Mazarins Geschichte bis zur Fronde
- Geboren in Italien, sizilianischer Herkunft
- Bekannt als einer der schönsten Prälaten Roms
- Wurde nie zum Priester geweiht
- Warf sich mit 28 zwischen die kampfbereiten französischen und spanischen Armeen mit dem Schrei „Frieden! Frieden!“, und verhinderte so den Krieg
- Schützling Richelieus, Pate von Louis XIV
- War eine der treibenden Kräfte, die zum Westfälischen Frieden und somit zum Ende des dreißigjährigen Krieges führten
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Mazarins Charakter
14.07.1602 - 09.03.1661
- Finanzielles und politisches Genie
- Hervorragender Diplomat
- Äußerst zielstrebig, Überzeugungskünstler
- Geschmeidig bis zur Unterwürfigkeit
- Verspricht viel, hält nur das Nötigste
- Spieler, Geizig
- Liebt das Schöne und Teuere: Seine Reichtümer waren immens
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Mazarins Exil
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- Mehrere gleich gekleidete Männer legten falsche Fährten, um seine Verfolgung zu erschweren
- Sein würdeloses Verhalten, als er Condé aus dem Gefängnis in Le Havre entließ, bot viel Anlass zum Spott
- Seine Besitztümer wurden beschlagnahmt, sein Palast geplündert
- In seiner Begleitung befand sich ein gewisser Musketier d’Artagnan
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- Am 11. April 1651 traf Mazarin in Brühl ein
- Er nahm die Kronjuwelen mit, was die Königin in große Schwierigkeiten brachte
- Bis heute weiß niemand, wie die Juwelen wieder den Weg nach Frankreich fanden
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Mazarins Verhältnis zu Anne d’Autriche
- Der Kardinal und die Königin schrieben sich leidenschaftliche Briefe
- Viele waren überzeugt, Mazarin und Anne hätten geheiratet. Beweise gibt es nicht
- Anne war seelisch von Mazarin abhängig und empfand tiefe Zuneigung für ihn
- Anne hielt Mazarin in allen Wirren der Fronde die Treue
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